Wasserhahn auf, Glas gefüllt und fertig ist das Trinkwasser. So einfach ist es nicht. Dahinter steckt ein in Deutschland funktionierender Wasserkreislauf und die Arbeit von den kommunalen Wasserversorgern.
Wasser
Gewinnung. Aufbereitung. Förderung.
Versorgung
Ansprechpartner
Wasserwart
Klaus Dünisch
Bauhof Niederlauer
Kleine Au 1
97618 Niederlauer
Tel: 09771 97824
Mobil: 0162 6542200
E-Mail: bauhof(at)niederlauer.de
Wassermeister
Werner Väthröder
Bauhofgemeinschaft BauGe Brend-Saale
Zum Zimmermannsplatz 3
97618 Hohenroth
Tel: 09771 6160-94
Mobil: 0160 90618733
E-Mail: werner.vaethroeder(at)bauge-brend-saale.de
Rufbereitschaft: 09771 6354750
Wasserrecht
Herr T. Schmitt
Verwaltungsgemeinschaft Bad Neustadt a. d. Saale
Goethestraße 1
97616 Bad Neustadt a. d. Saale
Tel: 09771 6160-20
E-Mail: bauverwaltung(at)bad-neustadt-vgem.de
Wasserversorgung Daseinsvorsorge
WASSERGEWINNUNG
Die Wassergewinnung erfolgt durch zwei Brunnen im Ebersbachtal, die 1996 bzw. 1998 ausgebaut wurden.
Die zulässige maximale Jahresentnahmemenge für beide Brunnen beträgt 130.000 m³.
2013 wurden in das Ortsnetz ca. 78.000 m³ Trinkwasser eingespeist.
WASSERSCHUTZGEBIET
Das Schutzgebiet erstreckt sich von den Brunnen aus in nordwestlicher Richtung in bewaldetes Gebiet. Konkurrierende Nutzungen sind daher auf ein Minimum beschränkt. Das gesamte Einzugsgebiet der Brunnen beträgt ca. 10 km².
Wasserschutzgebiete werden ausgewiesen, um das auf die Brunnenanlagen zufließende Wasser vor Verunreinigungen zu schützen.
- Verordnung Landratsamt Rhön-Grabfeld über das Wasserschutzgebiet vom 11.07.2001
- Verordnung Landratsamt Rhön-Grabfeld zur Änderung vom 28.07.2003
- Verordnung Landratsamt Rhön-Grabfeld zur 2. Änderung vom 05.05.2020
- Wasserschutzgebiet Lageplan
WASSERENTKEIMUNG
Nachdem eine Verteilung des Reinwassers über lange Strecken erforderlich ist (vom Ebersbachtal bis zum Industriegebiet Niederlauer an der St 2445), wird es im Wasserwerk Unterebersbach mit einer Chloroxid-Anlage desinfiziert (Schutz- und Transport-Chlorung). Eine sehr feine Dosierung und ständige Überwachung gewährleistet dabei eine Minimierung des Chlordioxids.
WASSERAUFBEREITUNG
Zuvor wird das Rohwasser über einen sog. Flachbettbelüfter physikalisch entsäuert. In der 2. Aufbereitungsstufe findet eine chemische Entsäuerung statt. Diese besteht aus zwei offenen Schnellfiltern, die mit Kalziumkarbonat (Jurakalk) gefüllt sind.
Die Wasseraufbereitung dient der Reduzierung der im Wasser vorhandenen überschüssigen Kohlensäure und Trübstoffe. Sie verhindert damit die Korrosion in den metallischen Rohrleitungen der Hausinstallation.
WASSERSPEICHERUNG
Aus den Filtern fließt das Wasser in den angeschlossenen Hochbehälter (750 m³) zur Bevorratung des Trinkwassers für Unter- und Oberebersbach, Nickersfelden und die Hochzone Niederlauer. Die Wasserspeicherung für die Tiefzone Niederlauer erfolgt über den Hochbehälter südwestlich von Niederlauer (300 m³).
Von den Hochbehältern aus werden die jeweiligen Ortsnetze mit Trinkwasser versorgt.
TRINKWASSERHÄRTE UND TRINKWASSERANALYSE
Informationen hierüber finden Sie in der gültigen Trinkwasseruntersuchung.